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Uber allen Gipfeln
ist Ruh’,
in allen Wipfeln
spurest du
kaum einen Hauch.
Die Vogelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
ruhest du auch.
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Der du von dem Himmel bist,
Alles Leid und Schmerzen stillest,
Den, der doppelt elend ist,
Doppelt mit Erquickung füllest,
5Ach ich bin des Treibens müde!
Was soll all der Schmerz und Lust?
Süßer Friede,
Komm, ach komm in meine Brust!
Johann Wolfgang von Goethe.1780